Von Andreas Patana, 15 März, 2016

Schwerpunktthema: Legitimität in den industriellen Beziehungen

Der Band „Effektivität und Legitimität der Tarifautonomie“ von Hansjörg Weitbrecht gehört zu den Literaturklassikern der industriellen Beziehungen. Dessen ungeachtet wird außerhalb der Rechtswissenschaft erstaunlich selten explizit über Fragen der Legitimität geforscht. Dies ist umso bemerkenswerter, als die klassischen Legitimationsquellen des Systems, also eine breite Mitgliederbasis und Verrechtlichung durch staatliche Anerkennung, nunmehr seit Jahrzehnten deutlichen Erosionsprozessen ausgesetzt sind.

Vor diesem Hintergrund widmet sich die GIRA-Jahrestagung 2016 schwerpunktmäßig den Legitimitätsfragen der industriellen Beziehungen.

Von Andreas Patana, 29 Februar, 2016

Stellenausschreibung: 6 Doktorand/inn/en (3/4 TV13) und 1 Postdoc (TV 13) – bis 31.3.2016


Organisierte Kreativität – Praktiken zur Induzierung von und zum Umgang mit Unsicherheit (FOR 2161)
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschergruppe will die Strukturen und Praktiken untersuchen, in und mit denen Unsicherheit im kreativen Prozess gefördert, kanalisiert oder verhindert wird. Die aus Betriebswirtschaftslehre, Wirtschafts-geographie und Soziologie stammenden Mitglieder erforschen diese Dynamiken am Beispiel der Musik- und der Pharmaindustrie. Die Forschergruppe nimmt zum 1.6.2016 in Berlin, Duisburg-Essen, Hamburg, Innsbruck und Linz ihre Arbeit auf.


Aufgabengebiete: Unterstützung der jeweiligen Projektleitung bei der Durchführung der Forschungsprojekte, Gelegenheit zur Promotion bzw. Habilitation
Einstellungsvoraussetzungen: Prädikatsexamen (Diplom oder Master) bzw. bei der Postdoc-Stelle eine herausragende Promotion in einer der genannten Disziplinen
Erwünscht: Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit, sehr gute Kenntnisse der deutschen sowie der englischen Sprache, einschlägige Branchen- und Methodenkenntnisse wären von Vorteil

Weitere Informationen zur Forschergruppe sowie zu den einzelnen Ausschreibungen finden Sie unter: www.wiwiss.fu-berlin/organized-creativity. Gemeinsamer Bewerbungsschluss ist der 31.3.2016.

Von Andreas Patana, 29 Februar, 2016

Deadline for full paper submissions: 31 October 2016.


PROJECTS AND NETWORKS


Two basically different perspectives have brought projects and networks together. On the one hand, projects have been researched from a social network perspective, using social capital or structural holes or other network theories. On the other, as in project networks, the network notion is used to point to a very specific form of governance, using a wide range of organization theories. We welcome contributions from both viewpoints and integrative views.

  • Projects from a Social Network Perspective
  • Projects from a Network Governance Perspective

Full papers must be submitted by 31 October 2016 via the journal submission site. Papers accepted for publication but not included in the special issue will be published later, in a regular issue of the journal.
If you have any additional questions, please consult any of the following guest editors:
Robert DeFillippi, rdefillippi@suffolk.edu
Stephen Pryke, s.pryke@ucl.ac.uk
John Steen, j.steen@business.uq.edu.au
Jörg Sydow, joerg.sydow@fu-berlin.de

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Von Andreas Patana, 29 Februar, 2016

Die Managementforschung – MF – ist ein etabliertes Diskussionsforum für neue Trends und Strömungen im gesamten Bereich des Managements. Die MF versteht sich als eine transdiszipli-näre Fachzeitschrift für avancierte Fragen und kritische Analysen der Koordination und Steue-rung komplexer sozialer Systeme, insbesondere von Organisationen, aber auch von interorgani-sationalen Netzwerken, Communities oder Crowds. Ziel der Zeitschrift ist es, die jeweils aktuel-len Entwicklungen und Ergebnisse der Forschung zu diesen Fragen des Managements aufzuzei-gen und fortzuentwickeln.

Eine Einreichung von Beiträgen ist jederzeit möglich. Bei Einreichungen bis zum 30. Juni eines Jahres erscheint der Beitrag bei positiver Begutachtung unmittelbar im Folgejahr. Ab Band 26 (2016) werden alle akzeptierten Beiträge zudem unmittelbar nach Annahme online veröffentlicht („online first“). Die MF akzeptiert ausschließlich Originalbeiträge. Bitte beachten Sie unbedingt die Autorenrichtlinien und den Autorenleitfaden. Alle Informationen dazu und darüber hinaus finden Sie unter: www.managementforschung.com

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Von GIRA-Webmaster, 15 Februar, 2016

Die GIRA-Jahrestagung 2015 fand am 22. und 23. Oktober 2015 in Düsseldorf statt. Kernthema waren die Veränderungsprozesse im deutschen Tarifsystem und die Analyse ihrer Auswirkungen.

Ein Tagungsbericht ist in Heft 1/2016 der Zeitschrift Industrielle Beziehungen erschienen:

  • Ruiner, Caroline (2016): Ausdifferenzierung der Tariflandschaft oder Tarifeinheit? Neue Akteure, Spaltungslinien und Konfliktebenen. Jahrestagung der German Industrial Relations Association (GIRA) am 22. und 23. Oktober 2015 in Düsseldorf. In: _Industrielle Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management_ 23 (1), S. 72–77. Online unter https://www.budrich-journals.de/index.php/indbez/article/view/26466.
Von Andreas Patana, 10 Februar, 2016

The British Sociological Association and the Work, Employment and Society Editorial Board are pleased to announce that the WES Conference 2016 will be hosted by Leeds University Business School, University of Leeds on 6-8 september 2016.

Like the journal, the conference is sociologically oriented but welcomes contributions from related fields. The thematic focus of the 2016 conference at the University of Leeds will be ‘Work in crisis’.

CALL FOR PAPER (deadline 07th March 2016)

Further information: http://www.britsoc.co.uk/events/wes-conference.aspx

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Von Andreas Patana, 19 Januar, 2016

Veranstalter:

Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur (FATK) in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Institut Ludwigsburg (DFI), der Hochschule Pforzheim und dem Lehrstuhl für Policy Analyse und politische Wirtschaftslehre am Institut für Politikwissenschaften der Universität Tübingen.

Seit Beginn der 1990er Jahre wurden angesichts eines sich verschärfenden globalen Wettbewerbs und unter dem Eindruck der Erfolge der japanischen Automobilindustrie (MIT-Studie) nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich von und in den Automobilunternehmen weit reichende Strategien zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in Gang gesetzt, unter anderem in der Arbeitsorganisation und Arbeitspolitik. Gleichwohl hatte die französische Automobilindustrie gegenüber der deutschen seitdem deutlich an Wettbewerbsfähigkeit verloren.

Doch wo genau liegen die Gründe der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrien Deutschlands und Frankreichs? Und welche Erklärungskraft liegt insbesondere in den ökonomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen beider Länder?

Die Tagung bietet Gelegenheit, in Vorträgen und Workshops gemeinsam mit Wissenschaftlern, betrieblichen Praktikern und Verbandsvertretern über diese Fragen ins Gespräch kommen. Es referieren u.a. Dr. Stefan Kreher (Volkswagen AG, Wolfsburg), Dr. Detlef Gerst (IG Metall, Frankfurt), Prof. Dr. Ulrich Jürgens (WZB, Berlin), Dr. Christian Dufour (CRIMT, Lyon).

Kontakt:

Markus Hoppe
Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur e.V. (F.A.T.K.) an der Universität Tübingen
Haußerstraße 43
72076 Tübingen
Tel. 07071 – 29 74 020
Fax 07071 – 27467
Email: markus.hoppe@uni-tuebingen.de