Die German Industrial Relations Association
Die German Industrial Relations Association ist eine wissenschaftliche Vereinigung. Sie dient der Förderung von Forschung und Lehre auf dem Gebiet der industriellen Beziehungen (Arbeitsbeziehungen), indem sie Konferenzen und Workshops veranstaltet sowie enge Verbindungen zur International Labour and Employment Relations Association (ILERA), ihrem weltumspannenden Dachverband, und anderen internationalen Organisationen pflegt. Sie ist ein bewährtes Forum einer sachlichen und interdisziplinären Auseinandersetzung über Stand und Entwicklungsperspektiven der Arbeitsbeziehungen in Deutschland und Europa, an der sowohl Forscher aus Universitäten und Forschungsinstituten als auch Führungskräfte und Experten aus den Unternehmen, und den Verbänden der Politik teilnehmen.
Neben der Ausrichtung nationaler und internationaler Kongresse und Konferenzen zu relevanten Themen im Bereich der industriellen Beziehungen besteht eine weitere zentrale Aufgabe der deutschen Sektion darin, Probleme der Arbeitsbeziehungen stärker in der Lehre an den Universitäten und Fachhochschulen zu verankern und die Aktivitäten einschlägiger Forschungseinrichtungen verstärkt zu bündeln und Netzwerke zu bilden. Überdies fördert sie den Dialog zwischen theoriegeleiteter Praxis und praxisgeleiteter Theorie.
Heute finden sich in der deutschen Sektion anerkannte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Arbeitsrechtler, kompetente Vertreter aus Regierung und Verbänden sowie Führungskräfte aus Unternehmen zusammen. Bei den Jahrestagungen, die jeweils im Herbst stattfinden, werden aktuelle Entwicklungstendenzen in den Arbeitsbeziehungen thematisch konzentriert vorgetragen und diskutiert. Im Interesse eines sachlichen Diskurses hält die deutsche Sektion die Gespräche von plakativen Doktrinen und der Logik politischer Mehrheitsbildung frei.