Call for Papers für die GIRA-Jahrestagung 2020 verlängert!

Von Sophie Rosenbohm, 15 April, 2020

Der Call for Papers für die GIRA-Jahrestagung ist bis zum 22. Mai verlängert. Einreichungen sind herzlich willkommen!

GIRA-Jahrestagung 2020 - Heidelberg, 08. und 09. Oktober 2020
„Aktuelle Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven der Arbeitsbeziehungen unter den Bedingungen von Digitalisierung und sozial-ökologischer Transformation“

Call for Papers

Die German Industrial Relations Association (GIRA) widmet sich auf der Jahrestagung 2020 einem aktuellen Thema, der Verknüpfung des technologischen Wandels durch Digitalisierung mit der sozial-ökologischen Transformation. Beide Entwicklungen ermöglichen neue Geschäftsmodelle – gleichwohl mit sehr unterschiedlichem Fokus: Während beispielsweise Plattformbetreiber wie Amazon den Handel und weitere Branchen grundlegend verändern, versuchen Unternehmungen wie VAUDE vor dem Hintergrund markt‑ und produktionsökonomischer Erfordernisse eine Restrukturierung der Wertschöpfungskette unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. Zudem zeichnen sich grundlegende Veränderungen in Kernbereichen der industriellen Produktion wie der Automobilindustrie durch den digitalen und ökologischen Wandel ab. Dies wirft u.a. die Frage auf, wie die Akteure der Arbeitsbeziehungen im Betrieb und Unternehmen, auf der Branchenebene und staatliche sowie supranationale Akteure diese Veränderungen aufgreifen und gestalten, welche Strategien und Konzepte (auf Seiten der Unternehmen und der Interessenvertretungen) emergieren und in welcher Weise alte und neue Konfliktfelder aufreißen.

Der GIRA-Vorstand bittet zu diesen Themen um Einreichungen aus sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher sowie arbeits‑ und sozialrechtlicher Perspektive. Die Beiträge können sich auf Veränderungen auf der Mikroebene (Arbeitsplatz), auf der Mesoebene (Betrieb, Tarif- und Branchenebene) oder auf die Makroebene der Arbeitsbeziehungen (Gesamtwirtschaft, staatliche sowie supranationale Regulierung) beziehen. Theoretische und empirische Arbeiten sind genauso erwünscht wie Beiträge zu (neuen) Methoden der Industrial Relations-Forschung. Gleiches gilt für international (vergleichend) angelegte Themenstellungen. Wie in jedem Jahr bildet das Schwerpunktthema jedoch nicht den alleinigen Fokus der Tagung. Auch zu anderen Fragestellungen der Arbeitsbeziehungen sind Einreichungen für einen freien Themenblock herzlich willkommen.

Die Vorschläge sollen aus einem Arbeitstitel und einem Abstract (in deutscher oder englischer Sprache) von maximal zwei Seiten bestehen. Der Abstract gibt Auskunft über die Fragestellung, die konzeptionelle(n) Grundlage(n) und die verwendeten Methoden. Ferner skizziert er in gebotener Kürze zentrale Befunde.

Die Abstracts müssen bis zum 22.05.20 in elektronischer Form als PDF- oder Word-Datei bei der GIRA-Geschäftsstelle eingereicht werden (girasekretariat@gmail.com). Akzeptierte Abstracts sind bis zum 18.09.2020 als Full Papers (als PDF- oder Word-Datei) für die Tagung einzureichen.

 

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