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Von Werner Nienhüser, 28 April, 2017

Call for Papers GIRA-Jahrestagung 2017: "Konflikte in den industriellen Beziehungen"

  • 19./20.10.2017 an der Universität Duisburg-Essen

Eine häufige Diagnose der letzten Jahre lautet: Die Konflikte in den industriellen Beziehungen haben zugenommen, zugleich zeigen sich Veränderungen hinsichtlich der Konfliktformen und der Konfliktbeteiligten.

Zu beobachten sind diese Veränderungen auf mehreren Ebenen. Auf der tariflichen Ebene lässt sich seit Mitte der 2000er Jahre ein deutlicher Wandel bei den Tarifkonflikten und im Arbeitskampfgeschehen feststellen. Hervorzuheben sind bspw. die Verschiebung der Konflikte von der verarbeitenden Industrie zum Dienstleistungssektor, womit zugleich auch andere Beschäftigtengruppen in den Fokus rücken, die stärkere Konzentration auf einzelne Unternehmen sowie der Einsatz flexibler und neuer Arbeitskampfformen. Die Fragmentierung der Tariflandschaft schafft zudem neue Konfliktlinien zwischen Gewerkschaften. Auf der betrieblichen Ebene entstehen durch die Dezentralisierung und Verbetrieblichung neue Konfliktpotenziale zwischen den betrieblichen Akteuren. Zu beobachten sind unter anderem Konflikte über die Einrichtung von Betriebsräten, die Behinderung von Betriebsratsarbeit, gewerkschaftlichem Organizing und „Union Busting“. Jenseits von direkten Konflikten zwischen Kapital und Arbeit entstehen zudem neue Konfliktlinien zwischen einzelnen Beschäftigtengruppen sowie zwischen Belegschaften verschiedener Standorte auf nationaler und internationaler Ebene.

Vor diesem Hintergrund widmet die GIRA ihre nächste Jahrestagung dem Thema „Konflikte in den industriellen Beziehungen“. Teilfragestellungen und mögliche Themenbereiche in diesem Zusammenhang sind z.B.:

  • Was sind die zentralen Konfliktlinien auf betrieblicher und tariflicher Ebene im nationalen und internationalen Kontext? Welche Konfliktpotenziale ergeben sich zwischen einzelnen Beschäftigtengruppen und wie gehen die Akteure der industriellen Beziehungen damit um? Wie lassen sich die Entwicklungen, Ursachen und Verlaufsformen beschreiben?
  • Durch welche Konflikt- und Kooperationskonstellationen zeichnen sich unterschiedliche Wirtschaftssegmente oder „Welten“ der industriellen Beziehungen aus (z.B. verarbeitendes Gewerbe, private Dienstleistungen, Handwerk sowie Klein- und Großbetriebe)?
  • Wie lassen sich betriebliche und Tarifkonflikte im nationalen und internationalen Kontext aus geschlechtssensibler Perspektive analysieren?
  • Welche Rolle spielen Konflikte auf tariflicher und betrieblicher Ebene für die Aktivierung von Beschäftigten und Gewerkschaftsmitgliedern?

Die German Industrial Relations Association (GIRA) lädt dazu ein, Beiträge zu den oben genannten Themenstellungen für die Jahrestagung 2017 einzureichen. Darüber hinaus sind auch Einreichungen zu anderen Fragestellungen der industriellen Beziehungen herzlich willkommen.

Die eingereichten Abstracts (in deutscher oder englischer Sprache) sollen Aufschluss über Fragestellung, methodische Herangehensweise und verwendete Datengrundlagen geben, den theoretischen Bezug des Beitrags erläutern und ihren Neuigkeitswert gegenüber bereits vorliegenden Arbeiten deutlich machen.

Einreichung für die Tagung: Die Vorschläge sollen aus einem Arbeitstitel und einem Abstract von ca. 2-3 Seiten bestehen. Sie müssen bis zum 30.06.17 in elektronischer Form als PDF- oder Word-Datei bei der GIRA-Geschäftsstelle (girasekretariat+Einreichung2017@gmail.com) eingereicht werden. Akzeptierte Abstracts müssen bis zum 30.09.2017 als Full Papers (als PDF- oder Word-Datei) für die Tagung eingereicht werden.

GIRA-Geschäftsstelle
c/o Prof. Dr. Werner Nienhüser
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Arbeit, Personal und Organisation
45117 Essen
E-Mail: girasekretariat@gmail.com
Webseite: www.giraweb.de

Von Werner Nienhüser, 9 April, 2017

Stelle einer/eines  Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters .
Ab dem 01.07.2017 ist die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters gemäß  § 28 Abs. 3 HmbHG* zu besetzen (Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg; Professur für Personalwirtschaft).
Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe  TV-L. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
Die Befristung erfolgt auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die Befristung ist vorgesehen  31.12.2020.
! Bewerbung bis zum 17.4.2017
Mehr Informationen siehe Anhang.

Von Werner Nienhüser, 9 April, 2017

Stelle einer/eines wissenschaftliche/n Mitarbeiterin / Mitarbeiters für den Schwerpunkt „Praxiswissen Betriebsvereinbarungen“ im Referat „Arbeit und Mitbestimmung“ (zum nächstmöglichen Zeitpunkt).
! Bewerbung bis zum 25.4.2017
Mehr Informationen hier: https://www.boeckler.de/12.htm und hier: https://www.boeckler.de/pdf/stellenangebot_mbf_arbeit_mitb_2017.pdf
 

Von Werner Nienhüser, 9 April, 2017

Stellenausschreibung im Projektverbund "Standards guter Arbeit" (Fakultät  für  Wirtschafts-  und  Sozialwissenschaften  der  Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
- Stelle einer/eines  Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters (39 Std. wöchentlich; Entgeltgruppe 13 TVöD) befristet bis 31.12.2020
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber  wird  als Koordinator/in im interdisziplinären und  hochschulübergreifenden  Forschungsverbund  „Standards  guter  Arbeit  und  ihre Wirkungen auf die Nachhaltigkeit der Erwerbs- und Leistungsfähigkeit“ tätig.
! Bewerbung bis zum 17.4.2017
Mehr Informationen hier: https://www.uni-hamburg.de/uhh/stellenangebote/wissenschaftliches-personal/fakultaet-betriebswirtschaftslehre/17-04-17-114.pdf

Von Andreas Patana, 14 Februar, 2017

This article concurs with Weiss’s critique of the myth of the powerless state,
which underestimates the possibilities that remain open to nation states to
take action. Even today in an environment characterized by globalized markets,
nation states have at their disposal instruments that can effectively
ensure high job quality.

Bosch, G., Weinkopf, C. (2017). Reducing Wage Inequality: The Role of the State in Improving Job Quality. Work and Occupations, 44(1), 68-88. 

For full text of this article, please visit: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0730888416683756
Von Andreas Patana, 18 Januar, 2017

Authors are encouraged to submit research manuscripts that are likely to make a significant contribution to the literature on demands in the modern workplace. The focus of the Special Issue is empirical - qualitative or quantitative – evidence, and we welcome contributions from business administration, industrial and organizational psychology, work sociology, and occupational medicine as
well as other disciplines dealing with the topic of the Special Issue.